Spannende Erlebnisse für Groß und Klein
Sonntag, 5. Januar 25
14 Uhr
Ein Museumsrundgang der besonderen Art
Der reguläre Museumsführer ist ausgefallen! Mehr oder weniger freiwillig übernimmt unser fränkischer Hausmeister, Karlheinz Bruddler, den Termin. So wie wir ihn kennen, erklärt er Ihnen das Museum (und wahrscheinlich die ganze Welt) aus seinem Blickwinkel. Mit einer Mischung aus herzlichem Humor und unverblümter Ehrlichkeit wird Karlheinz Ihnen die interessantesten Exponate vorstellen und mit seinen Anekdoten aus dem Alltag verbinden.
Er wird Ihnen Geschichten erzählen, die vielleicht nicht in den traditionellen Führungen vorkommen, aber so viel über die lokale Kultur, die Geschichte des Ortes und die Menschen, die hier leben, verraten.
Mit seiner lockeren Art wird er auch die ernsten Themen auflockern und sogar das eine oder andere Missgeschick aus seiner eigenen Vergangenheit zum Besten geben – vielleicht, wie er einmal beim Staubwischen einen wertvollen Kunstgegenstand fast zu Fall gebracht hat. Seine Begeisterung und persönliche Note werden dafür sorgen, dass diese Führung unvergesslich wird.
Seien Sie bereit für spontane Diskussionen und Fragen, die vielleicht nicht immer mit den Ausstellungsstücken zu tun haben, aber das macht den Charme von Karlheinz aus.
Führung mit "Hausmeister" Jürgen Häring
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sonntag, 2. Februar 25
14 Uhr & 15 Uhr
Grenzen des römischen Reiches im Fokus
Insgesamt 550 km führt der ehemalige römische Grenzabschnitt durch die vier Bundesländer Hessen, Rheinland Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg. 2005 wurde der Stadt Öhringen die Urkunde der UNESCO übergeben.
Im Gegenzug gab die Stadt die Zusage Schutz, Erschließung und Erforschung des Welterbes zu fördern. Die Limes-Cicerona der Deutschen Limeskommission Doris Köhler berichtet am Limesmodell von den regionalen und überörtlichen Aktionen des Jubiläumsjahrs.
Führung mit Limes-Cicerona Doris Köhler
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sonntag, 2. März 25
14 Uhr
August Weygang: Zinngießer, Fabrikant und Sammler in bewegten Zeiten
August Weygang, geboren in Öhringen, entstammte einer deutsch-schwedischen Zinngießer-Dynastie. Nach seiner Ausbildung und Wanderschaft übernahm er 1885 den Familienbetrieb, den er 1895 verkaufte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Stuttgart kehrte er 1897 nach Öhringen zurück und gründete eine neue Zinngießerei, die er erfolgreich auf Serienfertigung umstellte. 1913 gründete er die Hohenlohesche Metallwarenfabrik und erwarb historische Formen für Zinnfiguren. Weygangs Sammlung von Zinngeräten inspirierte seine Arbeiten. Kinderlos blieb er mit Thekla Völter verheiratet und vermachte 1931 sein Vermögen und seine Sammlungen der Stadt Öhringen. Das Weygang-Museum zeigt seit 1953 sein Erbe.
Führung im Ilse Lenz
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sonntag, 13. April 25
11 - 16 Uhr
Zuschauen oder selbst gießen -
Ostervergnügen für die ganze Familie
In dieser besonderen Aktion haben die Zinngießer die Möglichkeit, mit Kindern und Eltern gemeinsam Zinn-Hasen zu gießen. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich seinen eigenen Osterhasen zu gestalten und dabei ein unvergessliches Erlebnis zu genießen.
Der Förderverein lädt in ins Museumscafé im Foyer ein, wo hausgemachte Kuchen, Kaffee und Softgetränke auf die Gäste warten.
Für die kreativen Köpfe gibt es zudem eine Bastelstation und spannende Kinderführungen durch das Museum, bei denen Interessantes und Wissenswertes über die Stadtgeschichte von Öhringen und die Römer in dieser Region vermittelt wird.
Der Kostenbeitrag für die Zinnfigur beträgt 3,50 Euro
Eine Veranstaltung des Fördervereins Weygang-Museum
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Für das Zinngießen wird ein Kostenbeitrag von 3 € pro Figur erhoben.
Montag, 14. April 25
17 Uhr
Faszination UNESCO-Welterbe in der Cappelaue mit Limes-Cicerona Doris Köhler
Besuchen Sie das UNESCO Welterbe in der Cappelaue. Die Führung beginnt am Limestor und bringt Einblicke in den visualisierten Verlauf des Welterbes, der anlässlich der Landesgartenschau 2016 „der LIMES blüht auf“ angelegt wurde. Die Limes-Cicerona der Deutschen Limeskommission Doris Köhler erzählt von der Notgrabung beim Römerwall, geht auf die neueren Erkenntnisse der spannenden archäologischen Befundungen ein. Mit einem erweiterten Blick endet die Führung auf dem Limes Blick.
Treffpunkt am Limestor in der Cappelaue
Führung mit Limes-Cicerona Doris Köhler im Rahmen Veranstaltung "Besondere Orte, besondere Blicke" der Öhringer Woche
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sonntag, 5. Mai 25
14 Uhr
Das Handwerk zur Zeit von August Weygang
Im 19. Jahrhundert, zur Zeit von August Weygang, erlebte das Handwerk eine Blütezeit, die stark von Tradition und regionalen Bräuchen geprägt war. In einer Ära, in der industrielle Fertigung noch in den Kinderschuhen steckte, waren handgefertigte Produkte ein Symbol für Qualität und Einzigartigkeit. Das Zinngießen, eine Kunstfertigkeit, die bis ins Mittelalter zurückreicht, spielte eine wichtige Rolle in der Gesellschaft.
Weygang, ein talentierter Zinngießer, führte die Tradition des Zinngießens mit Hingabe fort. Seine Werke, oft liebevoll mit filigranen Details verziert, erfreuten sich großer Beliebtheit.
Führung mit Cornelia Schmidt
Für alle Veranstaltungen keine Anmeldung notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Beruf
Die Kindergarten Kinder besuchen das Zunft-Zimmer. Dort sind zahlreiche traditionelle Gegenstände aus unterschiedlichen Handwerker-Zünften ausgestellt. Die Gasthaus-Schilder weisen auf die Berufe hin. Dort haben sich die Handwerker getroffen, um ihre Sitzungen abzuhalten. Die Zunft-Truhe wird geöffnet. Die Sitzung beginnt mit dem gemeinsam Umtrunk aus einem speziellen Behältnis. Die Handwerker durften nur mit der Zustimmung der Zunft heiraten oder die Stadt verlassen. Die Walz wurde von der Zunft bestimmt: die Jung-Handwerker durften sich ihrer Heimatstadt für eine festgeschriebene Zeitdauer nur auf maximal 25 Kilometer annähern.
Gemeinsam werden moderne Berufe gesammelt. Wir suchen, welche historischen Berufe heute noch in unserem Alltag wahrgenommen werden.
Download:
Karlsvorstadt
Die Karlsvorstadt war eine Idee des Fürst Friedrich Carl zu Hohenlohe-Oehringen. Im 18. Jahrhundert baute er an die mittelalterliche Stadtmauer eine Wohnstraße entlang der Ausfallstraße Richtung Neuenstein. Es entstanden 27 gleiche Häuser, in denen auch heute das Weygang-Museum noch untergebracht ist.
Unterstützung im Museum: Stadtpläne, Schillinger-Plan von 1750, historische Ansichten
Download:
Römer – Handel
Von 160-260 n.Chr. verlief quer durch unsere heutige Region Hohenlohe der Obergermanische Limes. 80 Kilometer schnurgerade haben die Römer die Aussengrenze des großen Römischen Reiches angelegt. Die Grenze war notwendig, um den Grenzverkehr zu kanalisieren. Welche Menschen hatten Interesse in das Römische Reich zu reisen? Welche Kontrollen gab es? Warum wollten Menschen in das Römische Reich kommen?
Unterstützung im Museum: Korb mit germanischen und römischen Handelsprodukten
Download:
Metalle im Museum
Im Museum suchen und finden wir unterschiedliche Exponate aus Metallen, die in den Vitrinen ausgestellt sind. Die Kinder lernen das Museum kennen und bringen ihr Wissen ein. Die Erkenntnisse werden gemeinsam aufgearbeitet.
Download:
Zinn
Das Metall wurde für Alltags- und Schmuckgegenstände verwendet. Wo finden wir heute Zinn in unserem Alltag? Welche Eigenschaften hat es? Welche Produkte haben das Zinn im Alltag ersetzt? Welche Herausforderungen entstehen für uns und unseren Planeten durch den zunehmenden Gebrauch an Plastik?
Unterstützung im Museum: Mineral Rohvorkommen, Zinn Barren, Zinnprodukte.
Download:
Die Antike war bunt – das heutige Bild der Antike wurde durch das 18./19. Jahrhundert geprägt und begrenzt unsere heutiges Vorstellungsvermögen. Die Schüler/-innen erleben die Veränderung der Vorstellung über das historische Wissen (Wandel der Wissenschaft).
Themen:
- Militärische Ziele als Regionalentwicklung – der Limes als Wirtschaftsförderung über 100 Jahre für die heutige Region Hohenlohe
- Kulturgrenze – Migration der Menschen, um am römischen Reichtum teilzuhaben – der Limes als Flüchtlingszaun vgl. der heutigen Funktion des Mittelmeers (Bevölkerungswanderung zwischen afrikanischen Staaten und Europa)
- Klimaveränderung als Auslöser der Bevölkerungswanderung
Download:
Terra Sigillata
Formenbaum, Verwendung der Formen und Unterschiede in der Herstellungsart werden zwischen dem römischen Tafelgeschirr des 2. Jahrhunderts und den Alltagsgegenständen aus Zinn, die August Weygang in seiner Manufaktur im 20. Jahrhundert herstellte gesucht.
Ausbildung in der Zunft
Wir sind heute gewohnt, auf standardisierte Verfahrung und Techniken vertrauen zu können. Früher regelten die Zünfte die Handwerkskunst. Dazu gehörte auch die Ausbildung der jungen Menschen. Auch die Heiratabsichten der Zunftsmitglieder mussten durch die Zunft genehmigt werden. Innerhalb der Städte war die Zunft auch eine politische Kraft.
Download:
Terra Sigillata
Das feine römische Tafelgeschirr, Terra Sigillata, wurde bereits im 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung als Massenware hergestellt. Die Töpfereistandorte, die Tonaufbereitung sowie die Gebrauchsformen des römischen Geschirrs werden dargestellt. Welchen Einfluss hatte das Tischgeschirr auf die Ess- und Trinkgewohnheiten der Römer?
Download:
Gießen und Formen
Eine Raupe verpuppt sich zu einem Schmetterling, eine Zinnfigur entsteht aus einem rechteckigen Metallblock oder ein Papiermodel entsteht aus einem grauen Teig. Die Veränderung im Gießprozess ist immer wieder faszinierend. Während beim Zinngießen der Umgang mit heissem Metall einen gefährlichen Prozess darstellt, ist die Gefahr beim Gießen mit der Papiermasse überschaubar. Eine selbständige Herstellung von konkreten Papierformen ist möglich.
Download:
Vielen Dank, dass Sie den Newsletter des Weygang-Museums abonnieren möchten. So bleiben Sie stets auf dem Laufenden!
Wir setzen uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung.
Freundliche Grüße,
Weygang-Museum Öhringen